ErzeugerGemeinschaft Südostbayern erhält Zuschlag für Informations- und Absatzförderungskampagne für Bayerisches Rindfleisch g.g.A.
21. Juni 2018
Dreijährige EU-geförderte Informations- und Absatzkampagne für Bayerisches Rindfleisch g.g.A. startet mit eigenem Internetauftritt, Aktionslogo und vielen Maßnahmen und Aktionen
Pocking, Juni 2018. Bayerisches Rindfleisch ist seit 2011 mit dem Herkunftszeichen „geschützte geographische Angabe“ (g.g.A.) gekennzeichnet. Das von der Europäischen Kommission vergebene Herkunftszeichen gibt Verbrauchern Gewissheit darüber, dass mindestens eine der Produktionsstufen – Erzeugung, Verarbeitung oder Herstellung – im Herkunftsgebiet der geschützten Region erfolgt sein muss: eine wertvolle Orientierungs- und Entscheidungshilfe beim Einkauf. Bayerisches Rindfleisch g.g.A. hebt sich hier jedoch besonders hervor: Denn nur Tiere, die von Geburt an in Bayern gehalten, aufgezogen, gemästet und bis zur Schlachtung nicht länger als drei Stunden transportiert wurden, dürfen als Bayerisches Rindfleisch g.g.A. deklariert werden.
Ab sofort startet ErzeugerGemeinschaft Südostbayern mit Unterstützung von der Europäischen Kommission in eine Informations- und Absatzförderungskampagne für Bayerisches Rindfleisch g.g.A. Die absatzunterstützenden Maßnahmen informieren Einkaufsentscheider der Lebensmittel- und Hospitality-Branche in Deutschland, Italien und Frankreich sowie insbesondere deutsche Endverbraucher umfassend über die Besonderheiten des bayerischen Traditionsprodukts. Die auf drei Jahre ausgelegte Kampagne richtet sich außerdem an Top-Gastronomen und -Köche in Deutschland, Frankreich und Italien, um sie von dem Einsatz von Bayerischem Rindfleisch g.g.A. zu überzeugen. Hier wird u.a. auf eine Partnerschaft mit dem Sternekoch und Genussbotschafter für Bayerisches Rindfleisch g.g.A., Michael Philipp, und dem Köchenetzwerk Jeunes Restaurateurs – einer Vereinigung von Spitzenköchen aus insgesamt 15 europäischen Ländern und Australien – gesetzt.
Veranstaltungen und Internetauftritt informieren über Bayerisches Rindfleisch g.g.A.
Primäres Ziel der Informationskampagne ist es, das Bewusstsein von Fleischeinkaufsentscheidern und Verbrauchern bereits beim Fleischeinkauf auf das g.g.A.-Herkunftszeichen zu richten. Darüber hinaus informieren die Maßnahmen, die durch die ErzeugerGemeinschaft gesteuert werden, auch über die Aspekte des Tierwohls, die Transparenz der Produktionskette sowie die besonderen Merkmale von Agrarerzeugnissen der europäischen Gemeinschaft in Hinblick auf Qualität, Sicherheit, Geschmack und Tradition.
„Ich bin mir sicher, dass wir durch die EU-Kampagne die Nachfrage nach Bayerischem Rindfleisch g.g.A. steigern und damit die Wertschöpfungskette für unsere Landwirte positiv beeinflussen können“, so Hans Auer, Vorstandsvorsitzender der ErzeugerGemeinschaft Südostbayern, die als größte Erzeugergemeinschaft Bayerns die Kampagne federführend koordiniert.
Unter anderem sind Teilnahmen an führenden Fachmessen, Informationsreisen für Fleischeinkäufer, Top-Gastronomen und Foodjournalisten in die Erzeugerregion, Fachvorträge, sowie Informations- und Verköstigungsaktionen im Lebensmitteleinzelhandel und Fleischerfachgeschäften geplant. Zudem informiert die Kampagnen-Website (www.bayerisches-rindfleisch-gga.eu) Interessierte über Herkunft, Haltung und Schlachtung der Tiere, gibt ihnen fleischwarenkundliche Informationen und präsentiert Rezeptideen für Bayerisches Rindfleisch g.g.A. – entwickelt vom Sternekoch und Genussbotschafter Michael Philipp.